CRM fokussiert Beziehungen, Leads, Opportunities, Angebote, Servicefälle und Kampagnen. ERP steuert Warenfluss, Produktion, Finanzen, Projekte und Stammdaten mit Compliance und Reporting. In wachsenden Unternehmen überschneiden sich die Welten. Deshalb geht es weniger um ein Entweder Oder, sondern um die beste Architektur für Ihre Prozesse, Daten und Integrationen. Ein guter Startpunkt ist der strategische Vergleich aus dem Beitrag ERP Auswahl 2025, der beste Weg, dort finden Sie Vorgehensmodelle und Bewertungsmatrizen, die Sie direkt auf das Zusammenspiel von CRM und ERP übertragen können.
Grundlagen, sauber und verständlich
CRM ist das operative Gedächtnis für Kontakte, Leads, Opportunities und Servicefälle. Es sammelt Kundinnen, Kunden und Interessenten, steuert Vertrieb und Service, dokumentiert Interaktionen, plant Kampagnen und liefert Forecasts für Pipeline und Umsatz. Im Alltag bedeutet das etwa: Vertriebsmitarbeitende sehen auf einen Blick, welche Angebote offen sind, welche Aufgaben anstehen und welche Kundinnen oder Kunden seit Wochen nicht mehr kontaktiert wurden. Service Teams können Tickets, Reklamationen und Wartungsfälle nachvollziehen, ohne erst in E Mails oder Excel Tabellen zu suchen.
Erfolg entsteht hier vor allem durch drei Faktoren: erstens nutzerfreundliche Oberflächen, die den Alltag im Vertrieb und Service wirklich beschleunigen, zweitens saubere Aktivitäten und Datenpflege statt „Notizen nur im Kopf“ und drittens klare Übergaben an Angebot, Auftrag und Serviceprozesse. Ein CRM System ist kein Selbstzweck. Es liefert Mehrwert, wenn Lead, Opportunity und Servicefall nahtlos in die Folgeprozesse übergehen und alle Beteiligten dasselbe Bild sehen.
ERP ist das Rückgrat für planbare und nachvollziehbare Abläufe im Unternehmen. Einkauf, Lager, Fertigung, Projekte, Finanzbuchhaltung und Reporting greifen ineinander. Im Idealfall bildet das ERP die zentrale Wahrheit für Mengen, Werte und Termine: Welche Aufträge sind offen, welche Bestände vorhanden, welche Kapazitäten frei und wie entwickelt sich das Ergebnis. Erfolg entsteht hier durch stabile Stammdaten, definierte Rollen, verlässliche Belege und eine Architektur, die Änderungen verkraftet, ohne bei jedem Schritt Spezialprogrammierung zu benötigen.
Gerade weil ERP so tief in Prozesse eingreift, ist eine strukturierte Auswahl entscheidend. Der Auswahl Leitfaden auf Find Your ERP zeigt Schritt für Schritt, wie Sie von der Anforderungsdefinition über Shortlist und Anbieterpräsentationen bis zur Entscheidung methodisch vorgehen. Ergänzend lohnt sich ein Blick auf den Beitrag ERP Auswahl 2025: Der beste Weg zu Ihrem neuen ERP System, in dem die Rollen von DIY, Coaching und externer Beratung eingeordnet werden.
Fragebogen: CRM oder ERP, Kombination oder iPaaS
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Architekturvarianten im Überblick
Bei der Frage „CRM oder ERP oder beides“ geht es oft weniger um einzelne Funktionen, sondern um Architektur und Zuständigkeiten. Wer versteht, welches System wofür zuständig ist, vermeidet doppelte Datenhaltung, Medienbrüche und interne Diskussionen darüber, wo welche Information gepflegt werden soll. Grundsätzlich lassen sich drei Muster unterscheiden, die sich in der Praxis immer wieder finden.
Variante A: CRM als Front Office, ERP als Back Office
In dieser Variante übernimmt das CRM den kompletten Blick nach außen. Es bildet den Weg von Lead über Opportunity bis zum qualifizierten Angebot sowie Vertriebspipeline, Aktivitäten und Servicefälle ab. Das ERP kümmert sich um alles, was nach der Auftragserteilung passiert. Dazu gehören Auftrag, Lieferung, Fertigung oder Projektabwicklung, Rechnung und Finanzbuchhaltung. Aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer ist das CRM das tägliche Werkzeug im Kundenkontakt, während ERP eher Hintergrundsystem für Mengen, Termine und Werte ist.
Damit diese Trennung funktioniert, müssen Daten in beide Richtungen fließen. Typische Beispiele sind:
- Preise, Rabattlogiken und Verfügbarkeiten aus dem ERP, die im CRM für Angebotskalkulation und Lieferzusagen genutzt werden.
- Kundendaten, Ansprechpartner, Potenziale und Angebotspositionen aus dem CRM, die im ERP nach der Bestellung für Aufträge und Rechnungen genutzt werden.
- Serviceinformationen, die im CRM dokumentiert werden, aber auf ERP Daten wie Seriennummern, Wartungsverträge oder Ersatzteillisten zugreifen.
Diese Kopplung ist für viele KMU der pragmatische Standard, weil sie eine klare Aufgabenteilung ermöglicht. Wichtig ist, vorab festzulegen, welches System für welches Datenobjekt führend ist, wie häufig Daten synchronisiert werden und wie mit Konflikten umgegangen wird. Der Beitrag ERP Anbieterpräsentationen in der Softwareauswahl zeigt, wie Sie in Demos genau solche End to End Szenarien prüfen.
Variante B: ERP mit integriertem CRM
In dieser Variante liefert das ERP eine integrierte CRM Komponente, die Basis Anforderungen im Vertrieb und Service abdeckt. Angebote, Aufträge, Lieferscheine und Rechnungen hängen direkt an denselben Kundenstammdaten. Die Vorteile liegen auf der Hand: weniger Schnittstellen, ein gemeinsames Datenmodell und ein durchgängiger Blick vom ersten Angebot bis zur letzten Rechnung. Für viele mittelständische Unternehmen mit eher überschaubarem Vertriebsteam reicht dieses integrierte CRM für den Alltag aus.
Grenzen zeigen sich, wenn Sales Teams mehr erwarten als nur Kontaktverwaltung und Angebotslisten. Dazu gehören etwa:
- komplexe Kampagnen mit A B Tests, Lead Nurturing und Marketing Automation
- detaillierte Sales Playbooks, Opportunity Scores oder Prognosemodelle
- Self Service Portale, in denen Kundinnen und Kunden Tickets, Bestellungen oder Servicefälle direkt anlegen
In solchen Fällen wird das integrierte ERP CRM oft zum Kompromiss. Unternehmen müssen dann entscheiden, ob sie die erweiterten Anforderungen zugunsten einer einfachen Architektur zurückstellen oder über zusätzliche Speziallösungen nachdenken. Hilfreich sind hier die Perspektiven aus ERP Trends 2025, in dem Datenqualität, Automatisierung und Cloud Strategien als Leitplanken beschrieben werden.
Variante C: Best of Breed mit iPaaS
In der Best of Breed Variante werden CRM und ERP als eigenständige Systeme betrieben. Jede Plattform spielt ihre Stärken in ihrem Bereich aus. Eine Integrationsplattform, oft als iPaaS bezeichnet, übernimmt die Verbindung beider Welten. Sie kümmert sich um Datenmapping, Regeln, Monitoring, Fehlerbehandlung und gegebenenfalls auch um Transformationslogik. So können Unternehmen ein sehr starkes CRM und ein sehr starkes ERP kombinieren, ohne in einem der beiden Bereiche zu große fachliche Kompromisse eingehen zu müssen.
Praktisch sieht das so aus:
- Es gibt klare Schnittstellenverträge für Objekte wie Kunde, Kontakt, Angebot, Auftrag, Produkt und Preis.
- Events aus dem CRM, zum Beispiel eine gewonnene Opportunity, lösen in der Integrationsplattform Prozesse aus, die im ERP einen Auftrag erzeugen.
- Änderungen im ERP, etwa neue Preislisten oder Verfügbarkeiten, werden über Webhooks oder periodische Läufe an das CRM verteilt.
Diese Variante lohnt sich, wenn beide Seiten tief ausgebaut sind, etwa bei internationalen B2B Vertriebsorganisationen mit komplexen Prozessen und gleichzeitig stark variantenreicher Fertigung oder Projektgeschäft. Wichtig sind ein sauberes Event Design, ein klares Fehlerhandling und eine Governance, die festlegt, wer Integrationslogik verantwortet. Im ERP Blog finden Sie dazu ergänzend Beiträge zu Clean Core und Integrationsstrategien, unter anderem im Tag Bereich Clean Core.
Wann kombinieren, wann integrieren
Ob Sie CRM und ERP eher kombinieren oder integrieren, hängt von Geschäftsmodell, Vertriebsreife, IT Strategie und Ressourcen ab. Eine Patentlösung gibt es nicht. Es hilft, drei Leitfragen zu stellen: Wie anspruchsvoll sind Vertrieb, Marketing und Service. Wie stark sind operative Prozesse im ERP standardisiert. Welche Rolle spielt Datenqualität als Basis für Automatisierung und Analysen.
- Kombinieren, wenn Vertrieb, Marketing und Service hohe Anforderungen an Kampagnen, Playbooks, Journeys, Kollaboration und Reporting haben, während ERP den stabilen operativen Kern bildet. In diesem Fall ist ein spezialisiertes CRM an der Front und ein gut integriertes ERP im Hintergrund oft die beste Wahl. Die Systeme sind fachlich klar getrennt, werden aber datengetrieben verbunden.
- Integrieren, wenn Ihre Prozesse eher standardnah sind und Sie Wert auf ein gemeinsames Datenmodell mit wenig Pflegeaufwand legen. Das ist häufig bei Unternehmen mit überschaubarem Vertriebsteam und klar definierten Abläufen sinnvoll. Das integrierte ERP CRM deckt dann die wichtigsten Anforderungen ab, ohne dass Sie mehrere Plattformen betreiben müssen.
- Best of Breed, wenn beide Welten hoch entwickelt sind und Sie bewusst eine Integrationsschicht einsetzen, um Stabilität, Transparenz und Tempo zu gewinnen. Sie akzeptieren den zusätzlichen Aufwand für Integration, bekommen dafür aber in beiden Bereichen jeweils ein starkes, spezialisiertes System.
Für die Entscheidungsfindung hilft der Trendartikel ERP Trends 2025, in dem Cloud, Automatisierung und Datenqualität als zentrale Leitplanken beschrieben werden. Ergänzend geben Beiträge wie ERP Softwareauswahl Probleme: Die 7 Stolpersteine für KMU und ERP Anbieterpräsentationen in der Softwareauswahl konkrete Hinweise, wie Sie Architekturfragen früh im Auswahlprozess adressieren und in Demos gezielt prüfen.
Datenmodell, das in der Praxis trägt
Das gemeinsame Rückgrat ist ein schlankes, eindeutiges Datenmodell. Kernelemente sind Konten, Kontakte, Ansprechpartner, Produktkatalog, Preis und Konditionslogik, Angebote, Aufträge, Belege, Projekte oder Servicefälle. Legen Sie eindeutige Schlüssel fest und vermeiden Sie konkurrierende Nummernkreise. Im Zusammenspiel von CRM und ERP gilt: das System mit der höchsten Prozessverantwortung führt den Datensatz. Für Datenschutz und Sicherheit lohnt ein Blick in die praxisnahe Übersicht HR Software und Datenschutz, die Grundsätze lassen sich auf Kunden und Bewegungsdaten übertragen.
Integrationen, kurz und konkret
- APIs: REST oder GraphQL. Wichtig sind Idempotenz, Rate Limits, Paginierung, Delta Endpunkte und saubere Fehlercodes.
- Events: Webhooks mit Retry, Backoff und Signaturprüfung. Ereignisse sollten minimal und stabil sein, etwa Kunde aktualisiert, Angebot erstellt, Auftrag gebucht, Rechnung gestellt.
- iPaaS: Flows mit Mapping, Validierung und Monitoring. Für kritische Strecken gehören Audit Protokolle und Alarmierung dazu.
- Standards: E Rechnung über PEPPOL und nationale Formate, EDI mit UN EDIFACT, Barcodes nach GS1, Finanzexport für DATEV.
Security, Compliance und Governance
Rollen nach dem Least Privilege Prinzip, Trennung von Funktionen, Freigaben für kritische Aktionen und ein vollständiger Audit Trail sind Pflicht. Für organisierte Auswahl und Demos beachten Sie die Hinweise zu Anbieterpräsentationen, damit echte Use Cases geprüft werden. Der Beitrag Anbieterpräsentationen richtig steuern liefert dazu ein klares Drehbuch.
Use Cases, klar beschrieben
Omni Channel Verkauf
CRM steuert Leads, Kampagnen und Angebote. ERP liefert Verfügbarkeiten, Preise und bearbeitet Aufträge bis zur Rechnung. Prüfen Sie, ob das Angebot aus dem CRM ohne Nacharbeit zum Auftrag wird, ob Teillieferungen sauber laufen und ob Retouren lückenlos dokumentiert sind.
Projektgeschäft im B2B
CRM liefert Pipeline, Aktivitäten und Angebotskalkulation. ERP übernimmt Projektstruktur, Zeiten, Beschaffung, Abrechnung und Reporting. Prüfen Sie, ob Zeiten mobil erfasst werden können, ob Abrechnungen ohne manuelle Korrekturen laufen und ob Deckungsbeiträge pro Projekt auf Knopfdruck vorliegen.
Service mit Tickets oder Field Service
CRM bildet Ticketannahme, SLA und Kommunikation ab. ERP stellt Seriennummern, Verträge, Ersatzteile und Faktura bereit. Prüfen Sie, ob Ersatzteile automatisch reserviert werden, ob Einsätze als Belegkette sichtbar sind und ob die Rückmeldung in die Rechnung fließt.
Vergleichstabelle, kompakt und scrollbar
| Aspekt | CRM | ERP | Kombination mit iPaaS | Praxisnutzen |
|---|---|---|---|---|
| Stärken | Vertrieb, Service, Kampagnen, Forecast | Auftrag, Lager, Produktion, Finanzen | Lockere Kopplung, Monitoring, Mapping | Teams arbeiten im besten Tool, dennoch verbunden |
| Datenführung | Konto, Kontakt, Opportunity | Produkt, Preis, Auftrag, Rechnung | Golden Record, Abgleich und Konfliktregeln | Weniger Dubletten, klare Zuständigkeit |
| Integrationen | Mail, Kalender, Telefonie, Marketing | Shop, Payment, EDI, PEPPOL, DATEV | APIs, Webhooks, Fehlerbehandlung | Stabilität, geringere Durchlaufzeiten |
| Governance | Aktivitäten, SLAs, Rollen | Freigaben, Audit, Compliance | Prozess Sicht, Alarme, End to End Trace | Prüfbare Abläufe mit Sicht auf die Kette |
| Grenzen | Preis und Kalkulation oft vereinfacht | Kampagnen und Journeys begrenzt | Mehr Architektur und Betrieb | Bewusst entscheiden, keine Schatten IT |
PoC Checkliste in zwei Wochen
- Setup: Einen CRM Kandidaten und einen ERP Kandidaten oder eine ERP Suite mit CRM Komponente, dazu ein kleines iPaaS oder native Integrationen.
- Szenario Vertrieb: Lead, Angebot, Preisabfrage, Auftrag, Teillieferung, Gutschrift, danach Rechnung und DATEV Export.
- Szenario Service: Ticket, Ersatzteil, Einsatz, Rückmeldung, Rechnung, Seriennummern und Verträge sichtbar.
- Daten: Stammdaten mit minimalem Pflichtfeldsatz, Nummernkreise eindeutig, Dublettenbereinigung.
- Kennzahlen: Auftragseingang, Durchlauf, Rückläufer, Forecast Genauigkeit, offene Posten. Keine theoretischen Noten, nur nachweisbare Ergebnisse.
Nutzen Sie für Planung und Moderation die Hinweise aus den Demo Leitfäden und Trends, die Beiträge auf Find Your ERP und ERP Trends helfen bei der Ausgestaltung.
Beispiele für Systeme
CRM orientiert
Hier dominieren starke Vertriebs und Service Funktionen. Häufige Ergänzungen sind Telefonie, Mail Integration, Kalender, Kampagnen, Chat und Wissensdatenbanken. Die Anbindung an das ERP liefert Preise, Verfügbarkeiten, Aufträge und Rechnungen. Wichtig sind klare Rollen, damit Änderungen an Stammdaten nicht an beiden Stellen passieren.
ERP mit CRM Komponente
Der Vertriebs Teil ist integriert, zum Beispiel einfache Pipeline, Angebote, Basis Service und Aktivitäten. Das reicht, wenn das Unternehmen ohne ausgefeilte Kampagnen arbeitet und der Schwerpunkt auf stabiler Auftragsabwicklung, Produktion, Lager und Finanzen liegt. Prüfen Sie, ob die CRM Funktionen den Alltag der Nutzer wirklich gut abdecken.
Kombination über iPaaS
Wenn CRM und ERP jeweils sehr stark eingesetzt werden, ist eine Integrationsplattform die saubere Mitte. Aus Sicht der Auswahl lohnt die Lektüre zum Auswahlweg sowie zu Upgrade oder Neueinführung, um den richtigen Umbaupfad festzulegen. Sie finden diese Themen in ERP Auswahl 2025 und in Upgrade oder Ablösung.
| Variante | Wann passend | Technik Kern | Datenführung | Risiko und Gegenmittel |
|---|---|---|---|---|
| CRM vorn, ERP hinten | Starke Sales und Service Anforderungen, standardnahes Back Office | APIs, Webhooks, Preis und Verfügbarkeitsabfragen | CRM führt Kontakte, ERP führt Produkte und Belege | Inkonsistenzen, deshalb Golden Record und Validierungen |
| ERP mit CRM Modul | Fokus auf Auftragsabwicklung und Finanzen, CRM Bedarf moderat | Ein System, wenige Schnittstellen | ERP führt alles Zentrale | Nutzerakzeptanz, deshalb UX Piloten und Feedback Zyklen |
| Best of Breed mit iPaaS | Beide Welten tief, klare Trennung der Verantwortung | Mapping, Monitoring, Fehlerqueues, Wiederholversuche | Zentrale ID Verwaltung und Konfliktregeln | Komplexität, deshalb Plattform Governance und Betriebshandbuch |
Häufige Stolpersteine und wie Sie sie vermeiden
- Doppelte Datenpflege: Feste Führungs systeme definieren, etwa ERP führt Produkte, CRM führt Kontakte. Ein Golden Record je Objekt verhindert Konflikte.
- Fehlende Ereignisse: Ohne Webhooks bleibt es beim Polling. Planen Sie Ereignisse für Angebot, Auftrag, Rechnung, Ticket und Stammdaten.
- Demoeffekt: Demos zeigen Showfälle. Arbeiten Sie mit einem Mini Drehbuch und bewerten Sie nur, was im Test wirklich funktioniert. Der Leitfaden zu Anbieterpräsentationen hilft bei der Vorbereitung. Zum Beitrag.
- Compliance: E Rechnung und GoBD Export früh testen. Rollen und Freigaben einführen, Protokolle prüfen, Datenschutz dokumentieren. Eine gute Einführung in Datenschutz Fragen findet sich im HR Kontext, die Prinzipien sind übertragbar. Zum Beitrag.
FAQ in 60 Sekunden
Brauche ich eher CRM oder ERP Die Antwort hängt von der Prozessbreite ab. Vertrieb first spricht für CRM, Produktion, Lager und Finanzen first spricht für ERP. Bei beidem lohnt die Kombination.
Sind zwei Systeme immer schlechter als eins Nicht zwingend. Zwei Systeme sind gut, wenn Integrationen sauber konzipiert sind und ein Golden Record gepflegt wird.
Wie starte ich ohne Risiko Drei Use Cases auswählen, zwei Wochen testen, Ergebnisse dokumentieren, danach entscheiden. Den generellen Auswahlweg beschreibt der Beitrag zur ERP Auswahl. Zum Beitrag.
Der schnellste Weg zu einer tragfähigen Entscheidung für CRM oder ERP ist ein kurzer, messbarer Test mit echten Daten. Erstellen Sie in einer Stunde Ihr Drehbuch, planen Sie eine zweiwöchige Erprobung und sichern Sie Marktbreite sowie Architekturvarianten über die Matching Engine auf find-your-software.de. Für ERP Spezifika lohnt der Blick in die aktuellen Leitartikel auf find-your-erp.de, HR und Datenschutz vertiefen Sie bei find-your-hr.de und Nachhaltigkeitsthemen bei find-your-esg.de.


